Das Feuerwehrhaus des II. Löschzugs der Feuerwehr Passau platzte aus allen Nähten, als Vorsitzender Andreas Hühn die diesjährige Jahreshauptversammlung eröffnete.
Unter den Ehrengästen durfte er Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Fahnenmutter Anna Kapfinger, die Stadträte Armin Dickl, Clemens Damberger, Sigi Kapfer und Oskar Atzinger, sowie Stadtbrandrat Andreas Dittlmann, Stadtbrandinspektor Florian Emmer, den Vorsitzenden des Feuerwehr Passau e.V. Ehrenstadtbrandmeister Ludwig Kapfhammer und Ehrenstadtbrandrat Josef Aschenbrenner begrüßen. Ein fulminantes Berichtsjahr 2018 liegt hinter den Ilzern, die dabei auf das 150jährige Bestehen ihres Löschzugs zurückblicken konnten. Aber auch neben diesem Jubiläum fanden wieder jede Menge Vereinsveranstaltungen statt. Hier sind mit Jugendausflug, Grillfest, Ilzer Haferlfest und Weihnachtsfeier nur einige Termine zu nenne. Auch was Mitgliederwerbung betrifft, war der erst vor einem Jahr neugewählte Vorstand sehr aktiv: die Zahl der Aktiven stieg um 7 Mitglieder, 2 Kinder konnten in den Feuerwehrnachwuchs integriert werden und 8 Bürger mehr unterstützen die Feuerwehr finanziell.
Auch Kassenwartin Kathrin Klenk konnte stattliche Zahlen aufweisen und steigerte das Vereinsvermögen im abgelaufenen Jahr um 40%.
Im Bericht der aktiven Mannschaft wies Stadtbrandinspektor und Zugführer Florian Emmer auf die 95 Einsätze im Jahr 2018 hin, die problemlos und unfallfrei abgearbeitet wurden. Eine besondere Herausforderung waren dabei die beiden Waldbrände in der Oberhauser Leite. Auch jede Menge unterschiedlichster Lehrgänge absolvierten die Ehrenamtlichen, um sich den Herausforderungen des Feuerwehrdienstes zu stellen. Emmer dankte insbesondere seinem Stellvertreter David Stockbauer-Muhr, den Jugendwarten Stefan Aufschläger und Julia Buchner, der Kinderfeuerwehrbeauftragten Veronika Maier, den Gerätewarten Christopher Craxton und Felix Fuhs sowie den überörtlich tätigen Ausbildern Marina Probst, Armin Leeb, Thomas Sittinger, Manfred Nowak, Fabian Probst, Andreas Hühn, Alexander Breitenfellner, Stephan Breitenfellner und Josef Köck.
Für das Jahr 2019 legte Emmer weiterhin den Schwerpunkt auf Mitgliedergewinnung und Ausbildung fest. Baulich wird sich in Richtung Notstromversorgung des Gerätehauses etwas tun versicherte er seiner Mannschaft und die seit langem geplante schwimmende Bootsgarage ist in der Zielgeraden. Langfristig stellte er, insbesondere den anwesenden Politikern, die schlechte Situation der Fahrzeughallen vor Augen und warb darum, bis zur nächsten Fahrzeugbeschaffung 2028, um den Neubau von zeitgemäßen Hallen. Natürlich gab es dazu gleich einen Ortsvorschlag sowie ein Fahrzeugkonzept.
Danach durfte Vereinsvorstand Andreas Hühn noch zwei besondere Ehrungen aussprechen: Christian Brunner, der nach 47 Jahren aus dem aktiven Feuerwehrdienst wegen erreichen der Höchstaltersgrenze von 65 Jahren ausscheidet und der Vorsitzende der Feuerwehr Passau e.V. Ludwig Kapfhammer wurden in Würdigung und Anerkennung ihrer Verdienste zu Ehrenmitgliedern des Vereins Löschzug Ilzstadt e.V. ausgezeichnet.
Bei den sich anschließenden Grußworten zeigte sich Oberbürgermeister Jürgen Dupper sehr zufrieden mit den Hütern seines Rathauses. Er schwelgte noch in der Erinnerung des besonderen Patenbittens auf dem Mehrzweckboot im Frühling des vergangenen Jahres. Zudem berichtete er über die Aufgaben die die Stadt im Bereich der Feuerwehren momentan zu Schultern hat. Ein auf 2 Jahre gestrecktes Sonderbudget von 250.000,-€ ist nötig, um den Atemschutzgeräteträgern eine zeitgemäße Schutzkleidung zukommen zu lassen, Fahrzeugbeschaffungen im Bereich der Einsatzführung stehen ebenso an, wie diverse bauliche Maßnahmen. Auch der Zweckverband für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung musste seine komplette Hardware tauschen, was auch die städtischen Kassen belastete. Den Ilzern machte Dupper dennoch besonders Freude, indem er ihnen mitteilen konnte, dass der Bauantrag für das Bootshaus gestellt ist.
Stadtbrandrat Andreas Dittlmann dankte allen für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit und legte den Fokus erneut auf die großen Herausforderungen, die der Stadt in den kommenden Jahren begegnen werden. Das Einsatzgeschehen wird immer vielseitiger und umso wichtiger ist es, mit der nötigen Anzahl an Menschen und dem passenden Gerätschaften darauf reagieren zu können. Hierfür dankte er neben der Politik auch der Verwaltung im Ordnungsamt und der Feuerwehrfachwerkstätte.
Nach 2 Stunden durfte Vorstand Andreas Hühn zum gemütlichen Teil überleiten und lud alle noch zum Abendessen ein.
Das Leistungsabzeichden "Die Gruppe im löscheinsatz" dient dazu, dass Feuerwehrdienstleistende die Handgriffe, die sie im Ernstfall beherschen müssen unter Leistungsdruck üben.Dieser Prüfung stellten sich die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Ilzstadt unter den prüfenden Augen der Schiedsrichter Bernhard Kuisl (FF Schalding l.d.D.), Otto Neiss (FF Grubweg) und Jürgen Grotke (FF Passau Lz. Hauptwache).
Zu Beginn werden die Positionen, auf der jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau ihren Dienst verrichten muss ausgelost. Während dann der Gruppenführer einen ganzen Fragenkatalog abarbeiten muss, um sein Fachwissen unter Beweis zu stellen, müssen die übrigen Prüflinge dem Schiedgericht verschiedene Knoten und Stiche auf Zeit vorführen. Daraufhin folgt die Einsatzübung, bei der es darum geht, einen angenommenen Wohnungsbrand fehlerfrei und in mindestens 5 min unter Kontrolle zu bekommen. Hier machte sich das einwöchige Intensivtraining mit Ausbilder David Stockbauer-Muhr bezahlt. Als dritten Prüfungsteil mussten Schlauch- und Wassertrupp dann noch die Saugleitung zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer innerhalb von 100 Sekunden kuppeln, verknoten und anschließen. Auch hier, genauso wie bei der Einsatzübung, unterboten die Ilzer das Zeitlimit fehlerfrei.
So konnte auch Beobachter Stadtbrandrat Andreas Dittlmann und Stadtbrandrat a.D. Dieter Schlegl den ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden am Ende zum bestehen gratulieren. Erfolgreich ausgezeichnet wurden in der Stufe 1 (bronze) Dorina Spannbauer, Veronika Maier, Sebastian Lohmann Garcia und Hannes Söllwagner. Die Stufe 2 (silber) legten ab Katharina Sittinger und Andreas Hühn. Die Stufe 4 (gold-blau) bestand Thomas Sittinger. In der Stufe 5 (gold-grün) schnitt Fabian Probst erfolgreich ab. Das Leistungsabzeichen in der Endstufe 6 (gold-rot) sicherten sich Manfred Nowak und Florian Emmer.
Der Altstadtkinderhort besuchte die Feuerwehr Passau Löschzug Ilzstadt. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die 18 Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt.
An der ersten Station erkundeten sie das Gerätehaus und erlernten den Umgang mit der Kübelspritze. Außerdem bereitete Stefan Aufschläger Spiele mit Zuhilfenahme einiger Feuerwehrgeräte vor.
Der zweite Teil stand unter dem Motto Löschaufbau. Andreas Hühn und Veronika Maier erklärten, wie das Wasser aus dem Hydranten zum Feuer kommt und führten dies auch zusammen mit den Kindern praktisch aus. Im Anschluss durfte jedes Kind unter Anleitung mit einem Feuerwehrschlauch Zielspritzen.
Abschließend sollte die Werbung in eigener Sache natürlich auch nicht fehlen: Die Freiwillige Feuerwehr Passau nimmt Kinder ab 8 Jahren bereits in ihre Reihen auf und führt sie spielerisch an das Ehrenamt heran. Nähere Infos dazu unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. auf der Homepage www.ffpassau.de
Die Feuerwehr-Minis der Freiwilligen Feuerwehr Passau führen Kinder (8-11 Jahre) spielerisch an das wichtige Ehrenamt Feuerwehr heran. Auf verschiedenste Art und Weise überlegen sich die Verantwortliche Franziska Raith (Lz. Hauptwache) mit ihren Helferinnen Veronika Maier (Lz. Ilzstadt) und Theresia Krone (Lz. Innstadt) ein umfangreiches Programm. Immer am dritten Samstag im Monat treffen sie sich mit dem Feuerwehrnachwuchs einen Nachmittag, um ihnen Technik, Gerätschaften und Grundtätigkeiten näher zu bringen. Natürlich darf dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Jetzt im Februar fand eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Kinder statt. Ausbilder Stefan Aufschläger vermittelte den Kindern dabei, wie wichtig es ist einen Notfall zu erkennen und sofort einen Notruf abzusetzen. Die dafür nötige europaweite Notfallnummer 1-1-2 war natürlich allen Kindern bekannt. Auch die 5 "W"-Fragen (Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wie viele sind betroffen? Warten auf Rückfragen!) waren allen bekannt. Danach wurden die Feuerwehr-Minis in stabile Seitenlage mit Wärmeerhalt, Schock-Lage und Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeführt. Vereinfacht zeigte ihnen Aufschläger die medizinischen Hintergründe auf und ließ sie alle selbst Hand anlegen.
Nach einer kurzen Pause mit Krapfen und Limonade beschäftigten sich alle im zweiten Teil des Nachmittags mit Stich und Schnittverletzungen. Dabei lernten sie Wunden mit Verbänden und Druckpolstern zu versorgen. Mit eingebundenen Köpfen, Armen und Händen durften sie am Ende von Stadtbrandinspektor Florian Emmer Teilnahmezertifikate entgegen nehmen.
Wer im Passauer Innenstadtbereich wohnt und sein Kind auch zu den Feuerwehr-Minis anmelden möchte oder Fragen dazu hat, kann sich an Franziska Raith (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) wenden.
Die 3. Jahrgangsstufe der Grundschule St. Nikola (Altstadtschule) besuchte die Feuerwehr Passau Löschzug Ilzstadt.
Um den Lehrplan für die Kinder möglichst erlebbar zu machen vereinbarte Klasslehrerin Laura Jonas den Termin bei der zuständigen Feuerwache.Dort begrüßte Zugführer Florian Emmer die 21 Schüler, machte sie mit der Organsiation der Passauer Feuerwehr vertraut, erklärte das Ehrenamt Feuerwehr und zeigte mit dem Imagefilm der Freiwilligen Feuerwehr Passau deren Aufgabenspektrum.
Anschließend durften die Kinder selbst Hand anlegen: dafür gab es 3 Workshops. Im ersten durften sie alles, was ein Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau an persönlicher Schutzausrüstung braucht, mal anprobieren. Vielen stöhnten dabei unter dem Gewicht der Stiefel, der Schutzkleidung und des Helms. Im zweiten Workshop stand das technische Equipment im Mittelpunkt. Egal ob zu Motorsäge, Tauchpumpe, Türöffnungsset oder Atemschutzgerät - alles intersierte die Kinder und sie hatten unzählige Fragen dazu.
Im dritten Workshop ging es um das Absetzen eines Notrufs. Dabei durften sie fiktive Szenarien melden und mussten sich den Nachfragen des Leitstellendieponenten stellen. Auch hier zeigte alle großes Interesse. Die Workshops wurden fachkundig angeleitet von den Feuerwehrdienstleistenden Veronika Maier, Dorina Spannbauer, Andreas Hühn und Leitstellendisponent Armin Leeb.
Die Freiwillige Feuerwehr Passau nimmt Kinder ab 8 Jahren bereits in ihre Reihen auf und führt sie spielerisch an das Ehrenamt heran. Nähere Infos dazu unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
2019 | 2018 | 2017 | |
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10 | 6 | 8 |
-2 | -7 | ||
|
48 | 44 | 61 |
-17 | -25 | ||
|
16 | 11 | 6 |
+5 | +0 | ||
|
29 | 34 | 36 |
-2 | +13 | ||
Summe | 103 | 95 | 111 |
-16 | -19 |
19 Dez 2019 19:30 - 21:30 Aktive APPELL - "best of Appelle" |
02 Jan 2020 19:30 - 21:30 Aktive APPELL - Gruppenübungen |
16 Jan 2020 19:30 - 21:30 Aktive APPELL - Gruppenübungen |
Unwetterwarnung für Kreis und Stadt Passau : |
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![]() | Insgesamt sind 0 Warnung(en) aktiv. Weitere Informationen auf https://www.dwd.de Quelle: Deutsche Wetterdienst Letzte Aktualisierung 01/01/1970 - 01:00 Uhr |