
Löschzug Ilzstadt hat Zuwachs bekommen
Auf ein ereignisreiches Jahr blickten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
Passau Löschzug Ilzstadt in deren Jahreshauptversammlung zurück.
Vereinsvorsitzende Marina Probst stellte mit Stolz fest, dass der Löschzug im
vergangenen Jahr Zuwachs bekommen hat und dankte in ihrer Begrüßung allen
Ehrenamtlichen für ihren großen Einsatz. Neben dem KLF Pumpe
(Kleinlöschfahrzeug), welches im Rahmen des Brandschutzkonzeptes der Veste
Oberhaus angeschafft wurde, kaufte der Verein aus eigenen Mitteln ein UTV
(Utility-All-Terrain-Vehicle; geländegängiges Nutzfahrzeug), dass insbesondere
bei Hochwassereinsätzen oder in unwegsamen Gelände eine wichtige Rolle
spielt. Nicht zu vergessen ist natürlich die neue Fahrzeughalle, die die WGP
erbaut hat und die nun der Ilzer Wehr eine ordentliche Unterbringung der
Fahrzeuge gewährleistet. Zugführer Martin Gahr stellte in seinem Rückblick
fest, dass das Jahr 2023 mit 152 Einsätzen, davon einigen spektakulären
Bränden, wie der Brand des Bergfrieds, der Brand mehrerer Fahrzeuge oder
einige Wohnungsbrände, durchaus herausfordernd war. Insgesamt wurden im
vergangenen Jahr über 7.000 Stunden abgeleistet. Für dieses außerordentliche
Engagement dankte Bürgermeister Andreas Rother im Namen der Stadt Passau.
Stadtbrandinspektor Florian Emmer verwies auf die beiden neuen Fahrzeuge
und die neue Fahrzeughalle, mit denen der Löschzug für die Zukunft gut
gerüstet ist. Auch wenn der Löschzug im vergangenen Jahr einen Rückgang der
aktiven Mannschaft erleiden musste, so sind die Ehrenamtlichen am Standort
aber sehr engagiert und leisten viele Stunden in Ausbildung und Einsatz. Marina
Probst warf zudem einen erfreulichen Blick auf die Entwicklung beim
Nachwuchs: „Wir können uns über einen sehr guten Ausbildungsstand und eine
hervorragende Jugend- und Miniarbeit freuen.“ Dafür dankte Probst den
Jugend- und Miniwarten Felix Fuhs, Zacharias Zanella, Oliver Haimerl und
Fabian Probst für ihr zusätzliches Engagement in diesem Bereich. „Es wäre
wünschenswert, wenn der Trend wie bei der Jugend (12- 17 Jahre) und den
Minis (8-11 Jahre) auch bei den Aktiven nach oben gehen würde, damit wir für
die hohe Zahl an Einsätzen auch künftig gewappnet sind“, bilanzierte Zugführer
Martin Gahr. Gerne können Interessierte zum Löschzug kommen und Teil des
Teams im schönen Schutzgebiet mit den drei Flüssen, der Altstadt und der
Veste Oberhaus werden.
Mit dabei waren auch die Stadträte Stefanie Auer, Martin Burkert und Matthias
Weigl.
Hier der Jahresbericht 2023