Standortschulung Strahlenschutz

Die Feuerwehren haben als Pflichtaufgabe bei Bränden Hilfe und zur Rettung von Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen Lagen technische Hilfe zu leisten. Diesen Aufgaben müssen Sie sich auch bei Anwesenheit von radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung zivilisatorischen und natürlichen Ursprungs stellen.

Der Einsatz der Feuerwehr bei Anwesenheit von radioaktiven Stoffen kann jederzeit eintreten. Ein guter Grund für Wehren mit Strahlenschutzsonderausrüstung, sich stets und ständig weiter fortzubilden.

Ionisierende Strahlung kann verschiedene Wirkungen auslösen. Wirkungen, die unmittelbar Schäden an Geweben und Organen verursachen oder Effekte, welche Schäden am Erbgut hervorrufen und später auftreten. Der Strahlenschutz hat das Ziel, unter Zuhilfenahme von unterschiedlichen Messgeräten und mit Hilfe von Dosisgrenzwerten Strahlenwirkungen zuverlässig zu verhindern, das Risiko auf ein absolut notwendiges Maß zu reduzieren.

Die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg bietet hierzu die Standortschulungen Strahlenschutz an. An zwei Tagen wurde von insgesamt 12 Teilnehmern des Löschzug Hauptwache und der Fachwerkstätte der Feuerwehr Passau diese Schulung erfolgreich absolviert. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Feuerwehr-Dienstvorschrift (FwDV 500),  auf Grundlagen im Strahlenschutz und auf Dekontamination | Kontaminationsnachweis gerichtet. Ebenso auf die unterschiedlichen Messegeräte und deren Handhabung (Messpraktikum).

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