Feuerwehr groß wie nie – Erlebnistag der Feuerwehr Passau

Über 10.000 Besucher beim Erlebnistag der Feuerwehr Passau in Kohlbruck

Der Löschzug Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Passau veranstaltet turnusgemäß alle zwei Jahre einen Tag der offenen Tür. Ein Event, das sich zusehends größerer Beliebtheit erfreute und selbst von Oberbürgermeister Jürgen Dupper mehrfach als „eigenes Stadtteilfest größter Beliebtheit“ tituliert wurde.

Über 6.000 Besucher interessierten sich bereits vor zwei Jahren für den Tag der offenen Tür am eigenen Standort des Löschzugs Hauptwache der Feuerwehr Passau. Dieser Ansturm, so waren sich die Verantwortlichen einig, sollte bei diesem Event nochmals überschritten werden. Eine erste, vorsichtige Prognose lies vermuten, dass mehr Besucher zu erwarten sein dürften.

Da die Feuerwehr Passau (zudem) in diesem Jahr ihr 160-jähriges Bestehen feiert, wurde beschlossen aus dem Tag der offenen Tür den Erlebnistag Feuerwehr zu machen. Die Löschzüge Inn- und Ilzstadt sicherten ihrerseits deren personelle Unterstützung zu. Die Stadt Passau war so freundlich, dafür die Dreiländerhalle Passau zur Verfügung zu stellen. Nebst Freigelände.

Eine Veranstaltung wie diese kann man nicht nebenbei auf die Beine stellen. Bereits im August 2018 wurde mit ersten Überlegungen begonnen. Vom ersten Notizzettel bis hin zu den fertigen Layouts der Werbebanner, von den ersten Gedanken bis hin zur konkreten, organisatorischen Vorbereitung. Die Liste war lang: Unterlagenerstellung, Werbung, Einladungen, Arbeitspläne, Ablaufpläne, Aufgabenverteilung, Verantwortlichkeiten, Verpflegung, etc. Alleine an Vorbereitung und Organisation investierten die vier Hauptverantwortlichen des Organisationsteams vom Löschzug Hauptwache über 500 Stunden.

Hinzu kamen, nach konkreteren Aufgabenverteilungen, weitere zahllose Stunden von den vielen fleißigen Kameradinnen und Kameraden aus den eigenen Reihen der Feuerwehr Passau. So ein Fest konnte und kann die Feuerwehr Passau nur als Ganzes mit allen drei Löschzügen bewältigen.

Auch über die eigenen Schutzbereiche hinaus fand man schnell Gehör. Feuerwehren, Fachfirmen und die Bundespolizei sicherten ohne Umschweife Ihre Unterstützung zu. Von Keinem hat es ein Nein gegeben, wenn man um Teilnahme gebeten hat. Ganz im Gegenteil.

Am Tag der Veranstaltung selbst konnte man dann sehen was das System Feuerwehr bewirken kann. Wenn kleine und große Zahnräder ineinandergreifen.

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Über 10.000 Besucher aus Stadt und Landkreis Passau, ganz Niederbayern und Österreich haben am Sonntag den Erlebnistag der Feuerwehr Passau in der Dreiländerhalle und auf dem Messegelände Kohlbruck besucht. Alles Feuerwehr, und die Menschen kamen in Strömen. Es war der erste Erlebnistag dieser Dimension – und der schlug gleich als großer Erfolg ein.

Feuerwehr erfahrbar machen, anfassen, ausprobieren, mitmachen war angesagt für Interessierte und ganze Familien. Zudem zeigten zahlreiche Fachfirmen interessante Neuheiten für aktive Feuerwehr-Mitglieder. Ergänzt wurde das Feuerwehr-Programm mit einer Ausstellung der Bundespolizei, die unter anderem mit einem Hubschrauber, einem Wasserwerfer und einer Hundestaffel auf dem Vorplatz der Halle vertreten war.

Alle Stationen waren über den gesamten Tag bestens besucht. Vor allem die Hüpfburgen, der Kletterturm und die Vorführungen der Bundespolizei erfreuten sich größter Beliebtheit. Die Rundfahrten mit dem Kran der Feuerwehr Ried waren wie auch die Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Linz ein Publikumsmagnet.

Sich einmal selbst versuchen an Gerätschaften, die Feuerwehrler so einsetzen, war an diesem Tag möglich. Auch Minister Andreas Scheuer versuchte sich an schwerem Gerät. Er entfernte unter fachlicher Anleitung eine Tür aus einem angenommen verunfallten Fahrzeug mittels hydraulischen Rettungssatzes.

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Feuerrwehr-Profis stellten ihr Können bei Station der „S-Gard Safety Tour“ unter Beweis. Mit zahlreichen technischen Hilfsmitteln ebenso, wie mit sehr viel Fingerspitzengefühl.

Die Kinderolympiade weckte den Sportsgeist bei zahlreichen kleinen und auch größeren Teilnehmern. Und auch das Kinderfotostudio war zu jeder Zeit gut besucht.

Die Gäste waren so interessiert wie beeindruckt, hier strahlende Kinder, dort Erwachsene voller Respekt vor den umfassenden Aufgaben und der umfangreichen Ausrüstung der Feuerwehren. Die Gelegenheit, topaktuelle Feuerwehrfahrzeuge der Sonderausstellung zu begutachten, wurde sehr gut angenommen. Realisiert werden konnte dies dank der Unterstützung von Kameraden aus dem Umkreis mit deren Gerätschaften und Vorführfahrzeugen unterschiedlicher Hersteller.

Mit viel Hingabe zum Detail, zahllosen Stunden der Vorbereitung und einem riesigen Engagement über den normalen Dienst hinaus hatte man der Veranstaltung entgegen gefiebert. Und wurde für die Mühen belohnt. Denn Lob gab es von allen Seiten.

Bedanken möchten wir uns bei ALLEN die zum Erfolg beigetragen haben! Bei ALLEN die mitgeholfen haben – auf welche Art und Weise auch immer. Die Liste ist lang. Vergelt’s Gott! 

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