Mund-Nasen-Schutz oder Atemschutzmaske?

In unserem Löschfahrzeug und in unserer Umkleidekabine geht es ziemlich eng zu. Wenn es jetzt brennt, können wir den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht mehr einhalten. Unsere Kameradin Julia Buchner hat uns jetzt einen Mund-Nasen-Schutz genäht. Träger des Mund-Nasen-Schutzes schützen die anderen Personen vor ihren Tropfen beim Ausatmen und vor Flüssigkeitsspritzern beim Reden. Damit schützen wir uns bei der Freiwilligen Feuerwehr gegenseitig vor einer Infektion.

Ein Mund-Nasen-Schutz ist keine Atemschutzmaske! Atemschutzmasken filtern Partikel und schützen den Träger auch vor dem Einatmen von Partikeln und Tropfen. Bei korrekter Verwendung werden mindestens 78% dieser Partikel und Tropfen gefiltert. Die korrekte Verwendung ist allerdings gar nicht so einfach, deshalb ist eine Unterweisung nötig. Für den privaten Bereich eignet sich eine Atemschutz-Maske also nicht.

Brauchst Du derzeit einen Mund-Nasen-Schutz? Im privaten Bereich, bei der Arbeit oder beim notwendigen Einkauf kann ein Mund-Nasen-Schutz sinnvoll sein, wenn Du glaubst, Erreger zu verbreiten. Allerdings musst Du in Bayern dann ohnehin Zuhause bleiben.

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