Stallbrand in Gschwendthannet

Am frühen Dienstagmorgen um 05:15 wurde die Feuerwehr Passau mit allen drei Löschzügen unter dem Stichwort „B4“ zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Gschwendthannet alarmiert. Dort war aus bislang ungeklärten Ursachen ein Feuer in einem leerstehenden Stallgebäude ausgebrochen, das sich schnell ausbreitete. Die entsprechende Rauchsäule war bis weithin ins Umland zu sehen.

Gemeinsam mit den Kameraden der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Schardenberg gingen wir zur Brandbekämpfung vor. Zeitgleich bauten wir eine Schlauchleitung zur rund 150 Meter entfernten Zisterne auf. Um die Wasserversorgung dauerhaft sicher zu stellen, wurde ein Pendelverkehr über ca. 1,3 Kilometer zum nächstgelegenen Hydranten eingerichtet, den der Löschzug Hauptwache mit seinem Wechselladerfahrzeug und AB Wasser übernahm; zusätzlich wurde hierfür die Feuerwehr Schalding rechts der Donau mit ihrem TLF 4000 angefordert. Ebenfalls nachalarmiert wurde die Feuerwehr Hals, die mit ihrem GW Logistik unterstützten und unter anderem Wechselkleidung für die Atemschutzgeräteträger lieferten.

Durch das schnelle Eingreifen und die gute Zusammenarbeit aller Kräfte konnte ein Ausbreiten des Feuers und insbesondere ein Übergreifen auf die direkt angrenzenden Wohngebäude des Anwesens verhindert werden. Der Stall selbst war nicht zu halten, er stand bei unserem Eintreffen bereits in Vollbrand. Menschen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis etwa 10 Uhr, eine Brandwache blieb auch danach vor Ort. Insgesamt waren an die 100 Kräfte im Einsatz.

Bilder:

Mitmachen
Facebook
Instagram