Wiederholungsübung Chemikalienschutzanzugträger

Um die Einsatzbereitschaft unserer Chemikalienschutzanzugträger sicher zu stellen, müssen regelmäßig Wiederholungs und Gewöhnungsübungen absolviert werden. Ziel der Übung ist es, die Einsatzkräfte im sicheren Umgang mit dem Schutzanzug zu schulen und ihre Fertigkeiten unter realistischen Bedingungen zu festigen. Korrektes Anziehen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der Schutzausrüstung Kommunikation im Schutzanzug untereinander und mit dem Einheitsführer Fortbewegung in unterschiedlichen Szenarie Arbeiten unter Belastung und erschwerten Bedingungen des Chemikalienschutzanzuges Wiederholung von Einsatzgrundsätzen

Träger von Chemikalienschutzanzügen (CSA) – Lehrgang absolviert

Ziel der Ausbildung ist es, dass sich die Einsatzkräfte an die mit dem Tragen von Atemschutzgeräten und Chemikalienschutzanzügen verbundenen erschwerten Einsatzbedingungen gewöhnen. Ein Chemikalienschutzanzug (CSA) ist eine Persönliche Schutzausrüstung, die den Träger komplett von seiner Umwelt isoliert, so dass er in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierter Umgebung arbeiten kann. Er kommt z. B. bei Gefahrgutunfällen zum Einsatz. Die Lehrgangsteilnehmer sollen lernen, auch unter den erschwerten Bedingungen Arbeiten, wie z.B. das  Kuppeln von Chemieschläuchen, Aus- bzw. Einbau von Rohrleitungsteilen sowie Be- und Entladungsarbeiten durchzuführen. Gleichzeitig sollen sie lernen, wie bei auftretenden Notsituationen eine Rettung von Personen möglich ist. Hierfür werden Übungen angesetzt, die Sicherheit im Umgang mit dem Gerät vermitteln, um auch in gefährlichen Situationen Ruhe und Besonnenheit zu bewahren. Diese Ausbildung baut auf der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger auf. Damit ist gewährleistet, dass die Lehrgänge streng funktionsgebunden gestaltet werden. Unnötige Vorgriffe und Wiederholungen sind somit ausgeschlossen. Ein besonderer Dank geht an die Feuerwehr Haarschedl für deren Unterstützung als Dekoneinheit.

Realbrandausbildung

RDA – Rauchgasphänomene – Brandverlauf 20 Teilnehmer aus allen Feuerwehren der Stadt Passau besuchten im September eine feststoffbefeuerte Traininsganlage. In der Schulung wurden theoretische und praktische Inhalte zum Verhalten und Umgang mit Brandereignissen vermittelt, die speziell auf die Herausforderungen und Gefahren für Einsatzkräfte abgestimmt sind. Theorie Im theoretischen Teil lag der Fokus auf: Phänomene der Rauchdurchzündung: Die Teilnehmer erhielten eine umfassende Einführung in die Ursachen und die verschiedenen Formen der Rauchdurchzündung. Der Schwerpunkt lag auf der Erkennung und Einschätzung solcher Situationen, um rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Einsatzstellenhygiene im und nach dem Brandeinsatz. Praxis Der praktische Teil beinhaltete die Anwendung der theoretischen Grundlagen: Dynamische Brandverläufe und Thermodynamik mit der 4-Kammern-Box: Anhand dieser Simulation konnten die Teilnehmer Brandverläufe nachvollziehen und ein Gefühl für thermodynamische Prozesse entwickeln. Wärmebildkamera im Einsatz: Die Teilnehmer lernten, Wärmebildkameras zur Lagebeurteilung und Personensuche effektiv einzusetzen. Rauchdurchzündungsanlage: […]

Atemschutzleistungsbewerb Niederbayern Bronze/Silber 2024

Am 12.10.2024 absolvierten 12 Mitglieder der Feuerwehr Passau erfolgreich den Atemschutzleistungswettbewerb Niederbayern in Osterhofen für die Stufen Bronze und Silber. Das Training zum Wettbewerb soll die Inhalte der „Normalen“ Atemschutzausbildung vertiefen und isb. Routinen beim Einsatz unter unluftunabhängigen Atemschutz vermitteln.

CO macht KO – Schütze dich vor Kohlenmonoxid

Die kalte Jahreszeit hat begonnen und damit steigt die Gefahr von Kohlenmonoxid-Unfällen. Defekte oder schlecht gewartete Heizungsanlagen und Kaminöfen können das gefährliche CO-Gas freisetzen. Es sei geruch-, farb- und geschmacklos und deshalb für den Menschen nicht wahrnehmbar. Eine schwere Kohlenmonoxid-Vergiftung kann im schlimmsten Fall tödlich ausgehen!   Kohlenstoffmonoxid, kurz Kohlenmonoxid (CO), ist ein gefährliches Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene bemerken nicht, wenn sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es gibt keine typischen Symptome wie Husten oder Atemnot. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen, so dass es auch in Räumen auftritt, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquelle befindet. Alle Faktoren zusammengenommen machen CO so heimtückisch.   Wie können Sie sich schützen? Regelmäßige Wartung von Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzern Regelmäßige Kontrolle des Schornsteins durch den Schornsteinfeger Unter keinen Umständen einen Holzkohlegrill oder einen Heizstrahler/Heizpilz […]

Körperschutz im ABC-Einsatz

Von ABC-Gefahrstoffen können Gefahren bei der Inkorporation (Aufnahme gefährlicher Stoffe in den Körper) und bei der Kontamination (Verunreinigung von Oberflächen, insbesondere von Kleidung und Haut) ausgehen. Aus diesem Grund kann es erforderlich sein, nicht nur die Atemwege durch Atemschutz, sondern die gesamte Körperoberfläche durch spezielle persönliche Schutzausrüstung zu schützen. Mögliche Einsatzszenarien sind Unfälle mit gefährlichen Stoffen und Gütern (z. B. Freisetzung von Gefahrstoffen aus beschädigten Behältern oder Rohrleitungssystemen), ein möglicher Kontakt mit infektiösen Stoffen oder Personen (B-Einsatz) und einer Kontamination mit offenen radioaktiven Stoffen. Diese Gefahren fordern von den Einsatzkräften die Kenntnis überVerwendung von Atemschutz und Körperschutz, daher ist für dasTragen von Körperschutz eine zusätzliche Ausbildung notwendig.   Zielsetzung des Merkblattes Das Merkblatt richtet sich an ausgebildeteTräger von Körperschutz im ABC-Einsatz und gibt Hinweise zum Verhalten in Einsatzsituationen. Darüber hinaus kann das Merkblatt als ausbildungsbegleitende Lernunterlage für die Ausbildung von […]