Feuerwehr Passau trainiert für Atemschutzeinsatz

12 ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende des ersten und zweiten Löschzugs der Feuerwehr Passau verbrachten einen Vormittag in der niederbayerischen Brandsimulationsanlage in Osterhofen. Dort können unter realitätsähnlichen Bedingungen verschiedenste Einsatzszenarien beübt werden.

So erlernt man das Vorgehen bei einem Kellerbrand mit Wasser an Strahlrohr die Treppe hinunter, das Abkühlen eines simulierten „Flash-Overs“, eine Rauchgasdurchzündung, und das bekämpfen eines Fettbrandes, dargestellt durch eine brennende Fritteuse, die durch Schließen des Deckels und ohne Einbringen von Wasser abgelöscht werden muss. Außerdem wird auch der Brand von austretendem Gas simuliert, den die Einsatzkräfte durch schließen des Ventils beseitigen müssen. Als würden diese vielseitigen Tätigkeiten in dem mehrere hundert Grad heißen Container noch nicht genügen, hat natürlich die Suche nach vermissten Personen, durch Puppen simuliert, Vorrang. Zudem prüfen die Ausbilder, ob besondere Gefahrenquellen, wie beispielsweise Kanister mit Treibstoff erkannt und in Sicherheit gebracht werden.

„Diese sehr anstrengende und Kräfte zehrende Übung, stellt das vielseitige Anforderungsprofil jedes Feuerwehrdienstleistenden auf den Prüfstand. Aber nur durch solche Übungen, ist man im Ernstfall auch gewappnet!“, resümierte Zugführer Emmer.

Ein besonderer Dank gilt der Stadt Passau für die Finanzierung der Ausbildungsplätze, sowie dem designierten Stadtbrandmeister für Atemschutz und Gefahrgut, Toni Rang, der dieses Amt seit einigen Monaten kommissarisch ausführt, für die Organisation und die gesamte Logistik.

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